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   BSG, 16.12.1980 - 11 RA 128/79   

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https://dejure.org/1980,17723
BSG, 16.12.1980 - 11 RA 128/79 (https://dejure.org/1980,17723)
BSG, Entscheidung vom 16.12.1980 - 11 RA 128/79 (https://dejure.org/1980,17723)
BSG, Entscheidung vom 16. Dezember 1980 - 11 RA 128/79 (https://dejure.org/1980,17723)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 09.06.1975 - 1 BvR 2261/73

    Krankenversicherung

    Auszug aus BSG, 16.12.1980 - 11 RA 128/79
    226; 40, 65, 77 und Beschluß vom 45. Juli 4978 - 4 BVB 4244/ ?? -).
  • BSG, 26.10.1965 - 1 RA 98/63

    Versicherungsfreiheit von Beamten - Wiederverwendung von Beamten als Angestellte

    Auszug aus BSG, 16.12.1980 - 11 RA 128/79
    geordnete Rechnungsführung der Versicherungsträger nicht nachträglich rückwirkend umgestaltet werden dürfen (vgl hierzu BSGE 24, 45, 48 mwN; 26, 420, 423; SozR Nr. 4 zu 5 4405 EVO und Urteil vom 28. Mai 4980 5 BKh 24/79 =), und schließlich, weil die Rechtsprechung einen Verzicht des Versicherten auf einzelne (sich nachteilig bei der Rentenberechnung auswirkende) Beiträge nicht Zügelassen hat (vgl BSG SOZRNr 6 zu S 4255 EVO).
  • BSG, 31.08.1977 - 1 RA 15/76
    Auszug aus BSG, 16.12.1980 - 11 RA 128/79
    Insoweit bedarf die Rechtsfrage, ob im öffentlichen Recht die Grundsätze derIrrtumsanfechtung nach 5 449 BGB entsprechend angewandt werden können, insbesondere im Recht der Beitragsentrichtung, keiner abschließenden Entscheidung (bisher verneint für Willenserklärungen der Verwaltung in Form von Verwaltungsakten in BSGE 7, 275; 44, 226; aber bejaht für bestimmte Erklärungen des Versicherten in BSGE 57, 257, 260; 46, 279, 282 sowie in BSG DBV 4972, 440 und 4979, 559).
  • BSG, 21.02.1980 - 5 RKn 24/79
    Auszug aus BSG, 16.12.1980 - 11 RA 128/79
    Damit kann offenbleiben, ob @ 26 SGB4 Erstattungsansprüche, über die am 4. Juli 4977 noch nicht abschließend entschieden war" auch dann erfaßt, wenn sie - wie im vorliegenden Fall - vor dem 4. Juli 4977 entstanden sind (Vgl hierzu BSG SozR 2200 5 4424 Nr. 7; Urteil vom 45. Juli 4978 - 8/5 RK 57/77 - und Urteil vom 28. Mai 4980 - 5 RKn 24/79 -).
  • BSG, 27.06.1958 - 4 RJ 264/56
    Auszug aus BSG, 16.12.1980 - 11 RA 128/79
    Insoweit bedarf die Rechtsfrage, ob im öffentlichen Recht die Grundsätze derIrrtumsanfechtung nach 5 449 BGB entsprechend angewandt werden können, insbesondere im Recht der Beitragsentrichtung, keiner abschließenden Entscheidung (bisher verneint für Willenserklärungen der Verwaltung in Form von Verwaltungsakten in BSGE 7, 275; 44, 226; aber bejaht für bestimmte Erklärungen des Versicherten in BSGE 57, 257, 260; 46, 279, 282 sowie in BSG DBV 4972, 440 und 4979, 559).
  • BSG, 23.10.2003 - B 4 RA 27/03 R

    Rentenversicherung - Zahlung freiwilliger Beiträge - wesentliche Änderung der

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl BSG Urteil vom 26. September 1972 - 11 RA 232/71, USK 72171; BSG Urteil vom 22. Mai 1974 - 12 RJ 8/74 = BSGE 37, 257, 260 = SozR 2200 § 1248 Nr. 3 S 9 f; BSG Urteil vom 19. Juni 1979 - 5 RJ 128/78, rv 1979, 216; BSG Urteil vom 16. Dezember 1980 - 11 RA 128/79, DRV 1981, 253; BSG Urteil vom 22. März 1984 - 11 RA 9/83, DRV 1984, 610; BSG Urteil vom 16. November 1984 - 8 RK 2/84, SozR 7610 § 119 Nr. 4 S 4; BSG Urteil vom 16. September 1998 - B 11 AL 17/98 R, SGb 1999, 251) können verwaltungsrechtliche Willenserklärungen und verwaltungsrechtliche rechtsgeschäftliche Handlungen uU angefochten werden.

    Bei einem Irrtum über den gesetzlichen Umfang des mit der Zahlung freiwilliger Beiträge erworbenen Versicherungsschutzes handelt es sich jedoch nur um einen unbeachtlichen reinen Rechtsirrtum bzw um einen unbeachtlichen Motivirrtum (vgl dazu auch: Palandt/Heinrichs, aaO, § 119 RdNr 11 ff, 29 f; Erman/Palm, BGB, 10. Aufl, § 119 RdNr 37; Kramer in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Aufl, § 119 RdNr 55 ff; Hefermehl in Soergel, BGB, 13. Aufl, § 119 RdNr 17 ff; aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung des BSG: BSG Urteil vom 19. Juni 1979 - 5 RJ 128/78, rv 1979, 216; BSG Urteil vom 16. Dezember 1980 - 11 RA 128/79, DRV 1981, 253; BSG Urteil vom 16. September 1998 - B 11 AL 17/98 R, SGb 1999, 251).

  • LSG Hessen, 21.02.2003 - L 15/13 RA 1378/01

    Anfechtbarkeit einer der Entrichtung von freiwilligen Beiträgen zur

    In der Entscheidung vom 16. Dezember 1980 (Az.: 11 RA 128/79) hat der 11. Senat des Bundessozialgerichtes dies ausdrücklich offen gelassen und lediglich Bedenken gegenüber der Anwendbarkeit des § 119 BGB geäußert, indem er die Frage aufgeworfen hat, ob nicht Willenserklärungen im Verwaltungsverfahren ähnlich wie Willenserklärungen im Sozialgerichtsprozess der Irrtumsanfechtung entzogen seien, im Sonderfall der Beitragsentrichtung auch deshalb, weil der Gesetzgeber die Folgen irrtümlicher Beitragsentrichtung besonders geregelt habe (früher §§ 144 Angestelltenversicherungsgesetz -- AVG -- und 1422 Reichsversicherungsordnung -- RVO --, jetzt § 202 SGB VI) und weil auch sonst in der Vergangenheit abgeschlossen zurückliegende Versicherungsverhältnisse im Hinblick auf eine geordnete Rechnungsführung der Versicherungsträger nicht nachträglich rückwirkend umgestaltet werden dürften.

    Vielmehr hat das Bundessozialgericht diese Frage -- wie ausgeführt -- bislang offen gelassen (vgl. Urteil vom 16. Dezember 1980, Az.: 11 RA 128/79).

  • SG Marburg, 22.03.2016 - S 16 KA 292/14

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Irrtum über erneute Beratung schützt Arzt nicht vor

    Diesen Wertungen, also der Differenzierung zwischen unmittelbarer Rechtsfolge (Inhaltsirrtum) und mittelbarer Rechtsfolge (Motivirrtum) hat sich die sozialgerichtliche Rechtsprechung angeschlossen (BSG, Urteile vom 16.09.1998, B 11 AL 17/98 R, vom 16.11.1984, 8 RK 2/84, vom 22.03.1984, 11 RA 9/83, vom 16.12.1980, 11 RA 128/79, vom 19.06.1979 - 5 RJ 128/78, vom 22.05.1974, 12 RJ 8/74 und vom 26.09.1972, 11 RA 232/71).

    Es handelt sich nämlich auch dann um einen unbeachtlichen Motivirrtum, wenn sich der Betroffene über die konkret geltende Ausgestaltung eines Rechtsverhältnisses oder der Rechtslage irrt (BSG, Urteil vom 16.12.1980, 11 RA 128/79).

  • LSG Bayern, 23.02.2005 - L 16 R 293/04

    Anspruch auf Erstattung von über das 60. Lebensjahr hinaus freiwillig geleisteten

    Er kann insbesondere die der Beitragsentrichtung zugrunde liegende Willenserklärung nicht wirksam wegen Irrtums nach § 119 BGB anfechten (vgl. BSG vom 16.12.1980 Az.: 11 RA 128/79, sowie BSG vom 23.10.2003 a.a.O.).

    Das BSG hat ausdrücklich betont, dass bei einem Irrtum über eine mögliche künftige Rechtsentwicklung es sich immer um einen unbeachtlichen Motivirrtum handelt und deshalb ein Irrtum über den gesetzlichen Umfang des mit der Zahlung freiwilliger Beiträge erworbenen Versicherungsschutzes nur einen unbeachtlichen reinen Rechtsirrtum bzw. einen unbeachtlichen Motivirrtum darstellt (so BSG vom 16.12.1980 11 RA 128/79 und BSG vom 23.10.2003 a.a.O.).

  • BSG, 25.04.1991 - 1 RA 65/89

    Erstattung zu Unrecht entrichteter Höherversicherungsbeiträge

    Die Höherversicherungsbeiträge sind insoweit "isoliert" und zu Unrecht entrichtet (vgl. Urteil des BSG vom 16. Dezember 1980 - 11 RA 128/79).
  • LSG Schleswig-Holstein, 26.11.2003 - L 8 RA 4/03

    Übertragung von Rentenversicherungsbeiträgen an ein Versorgungswerk;

    Überdies war auch bereits unter der Geltung der §§ 125 AVG, 1403 RVO davon auszugehen, dass der frühere Arbeitgeber die Aufschubentscheidung selbst nach Durchführung der Nachversicherung beim Rentenversicherungsträger noch nachholen konnte, mit Rückwirkung, so dass die Beiträge alsdann als zu Unrecht entrichtet galten (BSGE 35, 195; BSG Urteil vom 16. Dezember 1980, Az.: 11 RA 128/79).
  • SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Diesen Wertungen, also der Differenzierung zwischen unmittelbarer Rechtsfolge (Inhaltsirrtum) und mittelbarer Rechtsfolge (Motivirrtum) hat sich die sozialgerichtliche Rechtsprechung angeschlossen (BSG, Urteile vom 16.09.1998, B 11 AL 17/98 R, vom 16.11.1984, 8 RK 2/84, vom 22.03.1984, 11 RA 9/83, vom 16.12.1980, 11 RA 128/79, vom 19.06.1979 - 5 RJ 128/78, vom 22.05.1974, 12 RJ 8/74 und vom 26.09.1972, 11 RA 232/71).
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